Der Fotograf Christoph Müller weiß, wie man tolle Fotos macht und zeigt das auch bei meinen Autorenfotos. Hier gibt er vier Tipps, wie man ein besserer Fotograf wird.

1. Alles fotografieren

Du solltest ganz viel fotografieren, am besten alles. So entdeckst Du erst Deine Passion für bestimmte Dinge. Menschen, Landschaften oder auch mal Makro. (Makros sind kleine Dinge ganz groß. Man zoomt zum Beispiel an einen Käfer heran und er wirkt riesengroß.)

Und wenn Du 5000 Bilder machst, bevor Du eines veröffentlichst. Dann hast Du halt die Erfahrung gemacht, welche Fotos Du nicht machen willst.

2. Zu allen möglichen Tageszeiten fotografieren

Da erkennst Du erst den Unterschied, was Lichtverhältnisse für einen Einfluss auf ein Foto haben. Mittag ist zum Beispiel ein Graus für jeden Fotografen, weil die Sonne oben steht. So hast Du durch die Augenwulste immer Schatten auf den Augen.

3. Immer gegen die Sonne fotografieren

Wenn man mit der Sonne fotografiert, sind die Models total überbelichtet und machen die Augen zu. Ich höre tatsächlich häufig, dass dieser Mythos sich hartnäckig hält. Gerade bei Hochzeiten haben schon einige Leute versucht, mir zu erklären, „wie man das Bild richtig macht“.

Aber das hat sich geändert. Auch weil sich die Technik – also die Objektivqualität und die Sensoren – stark verbessert hat.

Mit dem Handy ist es immer noch schwierig, ein gutes Foto gegen die Sonne hinzukriegen. Ich finde zum Beispiel die Technik hinter der Portrait-Funktion von Handykameras krass. Aber man sieht den Unterschied halt schon, dass es beim Handy nur nachberechnet wird. Egal wie schön man sich das reden mag. Auch wenn es schon sehr gut aussieht, finde ich nicht, dass es die Kamera ersetzt.

4. Man muss sich keine teure Kamera kaufen

Wichtiger als die Kamera ist das Objektiv. Du kannst also auch eine billige Crop-Kamera kaufen, die hat zum Beispiel einen kleineren Sensor. Aber das Objektiv macht halt viel aus.

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